top of page

Ringelnatz - Geisterstunde

nach Joachim Ringelnatz

Theater & Philharmonie Thüringen

(Gera - Altenburg) 

Premiere: 30.12.2003

 

Ausstattung: Nicolaus-Johannes Heyse

in einer Fassung von Andreas Rehschuh

mit:

Mechthild Scrobanita, Wolfgang Jahn, Rudolf Trommer, Michael Rousavy

Presse:

 

Das Leben als Baustelle

Amüsante und traurige Reime zur "Ringelnatz-Geisterstunde" in Altenburg

 

"... Andreas Rehschuh hat den Meister beim Wort genommen, Ringelnatz-Texte dramaturgisch geschickt aneinandergereiht, so dass man Lebens-Geschichte(n) erlebt, mit Brüchen hin und wieder, aber auch die gehören ja wohl dazu. ... Ringelnatz-Figuren ... flirten, lieben, leiden, toben, sinnieren – und zaubern so einen ganz eigenen Mikrokosmos herbei. ... Viel Beifall gab es für die Premiere am Dienstagabend. ..."

 

"... Die Leidenschaft und der Tod, das Alltägliche und der Nonsens - diese"Geisterstunde" ist wie eine stürmische Überfahrt, bewegt sich mal hier- und mal dahin, ist leise und laut, melancholisch und philosophisch, banal, amüsant und manchmal auch böse, wenn die Not manchem gar keine andere Wahl mehr lässt. In Altenburg ist so ein Dichter (neu) zu entdecken: ein sensibler Beobachter, satirischer Schilderer und witziger Poet. ..."

 

Uta Trink

Freie Presse Chemnitz

 

Geisterstunde

Ringelnatz amüsiert in Altenburg

 

"Zu Beginn im Theater in Altenburg ein Gelächter, prickelnd, ansteckend. Mädchenjammer erstickt im Trotz...die Einstimmungauf die skurrilen,hintergründigen Gedichte des Joachim Ringelnatz. Die einzige Dame im prächtig aufgelegten Schauspielerquartett..."

 

"...Andreas Rehschuh hat die Hinterlassenschaften des Dichters gründlich gesichtet, die Lieder und Kabarettnummern zu einer makaber-grotesken Geisterstunde gebündelt."

 

"...Er animiert zur Offenbarung seelisch-sinnlicher Abgründe. Von Lust und Brunst ist die Rede, von betäubenden Süchten und auch mal vom quälenden Jammer des Erdendaseins. Eine Geisterstunde, die ungetrübtes Vergnügen garantiert."

 

Erika Stephan

 

Abend zum Gruseln und Träumen

 

"... der Zuschauer weiß den ganzen Abend nicht so recht, soll er, darf er lachen? Sich vor Vergnügen auf die Schenkel schlagen? Sich gruseln? Sich fürchten? Muss er weinen? Drin ist von allem ein bisschen. ..."

 

"... bringen die so intelligenten, verrückten, von Sprachwitz nur so sprühenden Texte zum Tanzen..."

 

"... man wähnt fast, den billigen Fusel zu riechen, in dem sie ihre kleinen Missgeschicke und das große Unrecht dieser Welt ersäufen, meint die stickige Luft überfüllter Vorstadtkneipen und stinkender Hinterhöfe zu atmen..."

 

"...Alle drei, der Stein der Narren, der der Weisen und Ringelnatz entdeckt nun diese geniale Geisterstunde wieder...."

 

Angelika Bohn

Ostthüringer Zeitung

 

 

Vergnüglich-makabere Geisterstunde

 

"... amüsiert sich das Publikum im Altenburger Heizhaus wie Bolle ..."

 

"... Dabei hält Rehschuh nicht nur als Regisseur die Fäden in den Händen, sondern zeichnet auch für die teils bis ans Makabere gehende Spielfassung verantwortlich..."

 

"... scheint es doch, als ob die Figuren ... direkt dem heute entlehnt sind. Diesen Eindruck unterstützen die Akteure ... agieren mit offensichtlichem Spaß ... der überträgt sich schnell auf die Zuschauer, die am Ende mit Beifall nicht sparen..."

 

Uschi Lenk

Osterländer Volkszeitung 

© N.-J. Heyse

bottom of page